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Wie oft wird gefüttert?

Prachtvoller, aber leider übergewichtiger Grüner Leguan (Iguana iguana)

Folgende Tabelle zeigt die Fütterungsintervalle für Chamäleons, Bartagamen, Dornschwanzagamen, Leopardgeckos, Taggeckos, Wasserschildkröten und Griechische Landschildkröten.

Fütterungstabelle
 

Chamäleons

Erwachsene Tiere: 2-3 x pro Woche
Halbwüchsige Tiere: 3-5 x pro Woche
Jungtiere: täglich 
 

Leopardgeckos, andere carnivore Echsen

Erwachsene Tiere: 2-3 x pro Woche
Halbwüchsige Tiere: 3-5 x pro Woche
Jungtiere: täglich 


Bartagamen

Erwachsene Tiere: täglich pflanzliche Kost, max. 2 x pro Woche lebende Insekten


Taggeckos

Erwachsene Tiere: 2-3 x pro Woche (1 x vegetarisch, 2 x tierisch)


Dornschwanzagamen

Täglich pflanzliche Kost 


Grüner Leguan

Täglich pflanzliches Futter, gelegentlich kleine Säugetiere, Wirbellose etc.


Griechische Landschildkröten

Jungtiere: Täglich pflanzliches Futter (auch stärkehaltige Kost)
Halbwüchsige Tiere: Täglich pflanzliches Futter (stärkehaltige Kost in Maßen)
Erwachsene Tiere: Täglich pflanzliches Futter (stärkehaltige Kost sparsam) 


Wasserschildkröten

Jungtiere: Täglich (hauptsächlich tierische Kost)
Halbwüchsige Tiere: 3-5x pro Woche (50% tierisch/50% pflanzlich)
Erwachsene Tiere: 2-3 x pro Woche (überwiegend pflanzliche, wenig tierische Kost)

 

Warum sind Fastentage so wichtig?

Reptilien haben einen 10-30 fach (!) geringeren Nahrungsbedarf als Säugetiere. 

Im Gegensatz zu Säugetieren besitzen Reptilien einen extrem ökonomischen Stoffwechsel. Wenn sie eine Zeit lang keine Nahrung finden, werden Stoffwechsel und Kalorienbedarf automatisch gedrosselt.

Im natürlichen Lebensraum sind futterfreie Tage für Fleisch- und Insekten-fressende Reptilien Normalität. Sie haben sich Im Laufe der Evolution daran angepasst und sind in der Lage, je nach Art Tage, Wochen oder sogar Monate ohne Nahrung zu überstehen.

Eine Ausnahme bilden pflanzenfressende Reptilien. Sie nehmen i.d.R. täglich Nahrung zu sich.

Bei Säugetieren läuft der Stoffwechsel hingegen ständig auf Hochtouren und verbraucht dabei enorme Mengen Energie. Denn um die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten, müssen ständig Kohlehydrate in Wärme umgewandelt werden.
Dieser Prozess erfordert sehr viel Energie, sodass Säugetiere gezwungen sind, kontinuierlich für Nahrungszufuhr zu sorgen.

Diesen Unterschied sollte bei der Fütterung von Reptilien unbedingt beachtet werden.
Ausgewachsene Fleisch- und Insektenfressende Reptilien sollten nicht täglich gefüttert  werden!
Vielmehr sind regelmäßige Fastentage für ihre Gesundheit von entscheidender Bedeutung.

Leider neigen viele Reptilienhalter dazu, sich bei der Fütterung ihrer Tiere am Nahrungsbedarf von Säugetieren zu orientieren - und dies führt fast zwangsläufig zu gesundheitlichen Problemen. 

Nur Jungtiere - und m.E. trächtige Weibchen - sollten täglich Nahrung zu sich nehmen.

Pflanzenfressende Reptilien können hingegen täglich gefüttert werden, sofern auf eine artgerechte pflanzliche Ernährung geachtet wird. 
Enthält das Futter jedoch einen hohen Anteil stärkehaltiger Kost (z.B. Möhren, Mais, Getreide), oder werden Futterpellets verwendet, die Fischmehl oder Getreideprodukte enthalten, droht auch hier eine Überfütterung. 

Krankheiten durch Überfütterung

Werden heranwachsende Reptilien zu häufig oder zu reichhaltig gefüttert, reagieren sie hierauf mit beschleunigtem Wachstum.
Parallel dazu steigt natürlicherweise der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen. Werden diese Mikronährstoffe jedoch nicht in entsprechendem Maß zugeführt, können Mangelkrankheiten entstehen, zB. Rachitis oder diverse Hypovitaminosen wie Vitamin A-Mangel,  Vitamin B1-Mangel, Vitamin C-Mangel, Vitamin E-Mangel.

Werden ausgewachsene Tiere zu reichhaltig gefüttert, kommt es zu Übergewicht und den damit verbundenen körperlichen Belastungen, wie Arthritis oder Herz-Kreislaufschwäche.

Durch die gleichbleibend hohe Nahrungszufuhr werden zudem Leber, Bauchspeicheldrüse und Nieren chronisch belastet bzw. überlastet, wodurch Krankheiten wie Gicht, Diabetes oder Lebererkrankungen entstehen können.

Hinzu kommt eine ganze Palette möglicher Folgekrankheiten wie: Unfruchtbarkeit, Legenot, Riesenwuchs usw. 
 

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© Robert Köhler - 2022
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