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Schock

Beschreibung

Ein Schock ist gekennzeichnet durch ein teilweises oder vollständiges Versagen des Kreislaufs mit lebensgefährlicher Minderdurchblutung innerer Organe.

Symptome der 1. Phase

  • Große Schwäche und stark beeinträchtigtes Allgemeinbefinden
  • Blasse Haut und Schleimhaut
  • Beschleunigte Atmung
  • Nervöse Unruhe

Symptome der 2. Phase

  • Auffälliges Verhalten durch Trübung des Bewusstseins
  • Atemstörungen
  • Zunehmende Lethargie
  • Tod

Komplikationen

  • Herzversagen
  • Nierenversagen
  • Magen-Darm-Schäden
  • Hirnschäden
  • Tod

Ursachen

  • Septischer Schock: durch bakterielle Infektionen, die sich über den Blutweg im gesamten Körper ausbreiten (Sepsis). Begünstigend wirkt ein geschwächtes Immunsystem.
  • Hypovolämischer Schock: verursacht durch starke Flüssigkeitsverluste aufgrund innerer oder äußerer Blutungen, Verbrennung, Durchfall oder Dehydratation
  • Hypoglykämischer Schock: durch starke Unterzuckerung aufgrund von Nahrungsmangel in Verbindung mit starken Stressbelastungen. Reptilien sind unmittelbar nach der Überwinterung besonders gefährdet.
  • Toxischer Schock: ausgelöst durch Medikamente, Umweltgifte, Bakterientoxine

Therapie

  • Bei Schock-Symptomen sollte sofort ein reptilienkundiger Tierarzt aufgesucht werden.
  • Das Tier kann schnell in einen lebensbedrohlichen Zustand abgleiten, deshalb sind Notfallmaßnahmen erforderlich! Bis zum Arzttermin sind die wichtigsten Maßnahmen: Atemwegskontrolle, Kreislaufstabilisierung, artgerechte Wärmezufuhr und ausreichende Flüssigkeitsversorgung.
  • Kontrolliere die Atemwege auf eine mögliche Atemwegsbehinderungen. Enfernung von Schleim oder Fremdkörpern.
  • Zur Kreislaufstabilisierung kannst du Effortil-Tropfen oral verabreichen. 
  • Sorge am Aufwärmplatz für artgerechte Temperaturen, damit sich das erkrankte Tier bei Bedarf auf Betriebstemperatur erwärmen kann. Siehe: Haltungsempfehlungen
  • Achte auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
  • Unnötige Belastungen sollten unbedingt vermieden werden.

Zusätzliche Maßnahmen bei Unterzuckerung 

  • Benetze die Schnauze mit einem in Zuckerwasser getränktem Wattestäbchen. Danach müsste sich der Zustand rasch bessern. 

Zusätzliche Maßnahmen bei Flüssigkeitsverlusten 

  • Elektrolytlösungen (z.B. Elotrans), physiologische Kochsalzlösung (0,9% NaCl) oder notfalls auch leicht gezuckertes Wasser wird per Einwegspritze (natürlich ohne Nadel) in kleinen Portionen oral verabreicht. Achtung, keine zu großen Mengen verabreichen! Behandlung in angemessenen Abständen mehrfach wiederholen.
  • Sofern es der Zustand des Patienten zulässt: 30- bis 45-minütige, handwarme Bäder in Ringerlösung, Elektrolytlösung (Elotrans), physiologischer Kochsalzlösung (0,9%) oder gesüßtem Wasser (1 TL Zucker auf 1 Liter Wasser).
  • Allgemeine Optimierung der Flüssigkeitsversorgung. Optimierung der Luftfeuchtigkeit. Der Zugang zu frischem Wasser muss jederzeit gewährleistet sein.
  • Detaillierte Informationen findest du unter: Dehydratation

Zusätzliche Maßnahmen bei Vergiftung

  • Besonders wichtig ist nun eine Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr. Dadurch werden toxische Substanzen verdünnt und ihre Ausscheidung über die Nieren gefördert. Siehe: Flüssigkeitsversorgung
  • Zur Deaktivierung oral aufgenommener Gifte (z.B. Medikamente oder pflanzliche Alkaloide) wird eine Aktivkohle-Suspension (in Wasser aufgelöste Aktivkohle) oral per Einwegspritze (ohne Kanüle) verabreicht – nach Möglichkeit innerhalb der ersten Stunde. Dosierung: 0,5–1g/kg Körpergewicht. Der Vorgang wird in angemessenen Abständen mehrfach wiederholt, wobei der Kohleanteil immer geringer wird.
  • Um der Gefahr eines Darmverschlusses vorzubeugen, solltest du auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Ist keine Aktivkohle vorhanden, kann alternativ Heilerde (Reformhaus) verwendet werden. Provoziertes Erbrechen und Magenspülung werden aufgrund neuerer Untersuchungen nicht als Behandlungsmethode der ersten Wahl empfohlen. Kohle-Suspension ist nicht geeignet bei Vergiftung mit ätzenden Substanzen oder Tensiden. Daneben Optimierung der Flüssigkeitszufuhr, Optimierung der Luftfeuchtigkeit

  • Bis zum Arzttermin: Absenkung der Umgebungstemperatur auf ca. 22 °C, um die Ausbreitung der Giftstoffe zu verlangsamen.

Zusätzliche Maßnahmen bei Sepsis

  • Antibiotische Therapie 
  • Der für die Sepsis verantwortliche Erregerherd muss gefunden und saniert werden. 
  • Sobald die akute Schocksymptomatik abgeklungen ist, solltest du zügig mit einer Fiebertherapie beginnen: Erhöhe der Temperatur am Aufwärmplatz um 3–5 °C , am besten durch Montage einer zusätzlichen Wärmelampe. Die Bestrahlungsdauer sollte der Sonnenscheindauer im Habitat (während der Hauptaktivitätsmonate) entsprechen. Bei primärer Erkrankung der Körper-Unterseite ist eine lokale Bodenerwärmung bis auf maximal 40 °C erforderlich. 
  • Detaillierte Infos findest du unter: Sepsis, Fiebertherapie und Bodenwärme.
© Robert Köhler - 2022
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