Lokale Behandlung: 1. Betroffene Stelle mit Wasser reinigen. 2. Desinfizierung mit Octenisept®-Spray. 3. Wundschutz mit Octenisept®-Gel. Dieses legt einen feinen Schutzfilm über die betroffene Stelle und schützt sie dadurch vor Austrocknung und Keimen. 4. Die Behandlung muss mindestens eine Woche lang regelmäßig wiederholt werden.
Lokale Bodenerwärmung bis auf maximal 40 °C. Hierzu eignen sich Heizmatten oder erwärmte Steine. Detaillierte Informationen findest Du unter: Bodenwärme
Verschwindet die Entzündung nicht innerhalb weniger Tage, sollte ein reptilienkundiger Tierarzt aufgesucht werden.
Vorsorge
Erkrankte Tiere sollten von der Paarung ausgeschlossen werden.
Vorfall der Kloake
Symptome
Rötliche oder bräunliche Ausstülpung im Kloakenbereich.
Schonhaltung bzw. Schongang mit aufgestellten Hinterbeinen
Um ein Abschwellen zu erleichtern, wird das vorgefallene Organ gründlich mit kaltem Wasser gereinigt. Dann folgt ein 90-minütiges Sitzbad in gesättigter Zuckerlösung. Anschließend kann eine vorsichtige Repositionierung mittels Gleitgel und Wattestäbchen versucht werden.
Zieht sich das vorgefallene Organ nach dieser Behandlung nicht von selbst zurück, sollte schnellstmöglich ein reptilienkundiger Tierarzt aufgesucht werden.
Um Infektionen zu vermeiden, wird das betroffene Tier bis zum Arzttermin separat in einem Quarantänebecken auf feuchtem Küchenpapier gehalten.
Lokale Behandlung: 1. Betroffene Stelle mit Wasser reinigen. 2. Desinfizierung mit Octenisept®-Spray. 3. Wundschutz mit Octenisept®-Gel. Dieses legt einen feinen Schutzfilm über die betroffene Stelle und schützt sie dadurch vor Austrocknung und Keimen. 4. Die Behandlung muss bis zum Arzttermin täglich widerholt werden.
Achtung: Das vorgefallene Organ darf keinesfalls austrocknen und muss deshalb ständig feucht gehalten werden, z.B. mittels Wassersprüher, feuchter Kompressen oder Haltung auf feuchtem Küchenpapier!
Vorsorge
Behandlung möglicher Grunderkrankungen: Eine wirksame Prophylaxe bei Verstopfung und Gicht bilden artgerechte Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Regelmäßige Kotuntersuchungen geben Aufschluss über mögliche Parasitenbelastungen.