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Darmverschluss

Symptome

  • Leitsymptom: Auswürgen von Darminhalt und Kot! 
  • Verstopfung 
  • Aufgetriebener Bauch oder angespannte Bauchdecke 
  • Nahrungsverweigerung

Mögliche Begleitsymptome

  • Schmerzzeichen: Schonhaltung, krampfartige Bewegungen, Bewegungsunlust 
  • Beeinträchtigter Allgemeinzustand 
  • Auswürgen von Nahrung 
  • Dehydratation: eingefallene Augen, faltige Haut, sichtbare Beckenknochen

Häufige Ursachen

  • Eingedickter Kot durch mangelnde Flüssigkeitszufuhr 
  • Feinkörniges Bodensubstrat. Dieses wird zusammen mit der Nahrung aufgenommen und reichert sich im Darm an. 
  • Aufnahme unverdaulicher Substanzen (z.B. kleine Steinchen, Stoffreste) 
  • Hochgradiger Parasitenbefall (z.B. Spul- oder Madenwürmer) 
  • Reflektorisch bei Bauchspeicheldrüsenentzündung, Gallen- und Nierensteinen 
  • Passagebehinderung im Darm (z.B. Tumore) 
  • Legenot 
  • Nach Operationen 

Therapie

  • Achtung: Ein nicht therapierter Darmverschluss führt in aller Regel zum Tod! 
  • Tägliche handwarme Bäder (20-45 min.) in Elektrolytlösung (z.B. Isostar, Elotrans) sorgen für Flüssigkeitszufuhr, entspannen die Darmmuskulatur und erleichtern die Ausscheidung. 
  • Lokale Bodenerwärmung bis maximal 40 °C zur Entkrampfung der Darmmuskulatur. Hierzu eignen sich Heizmatten oder erwärmte Steine. Detaillierte Informationen unter: Bodenwärme 
  • In hartnäckigen Fällen: orale Gabe eines Abführmittels (z.B. Bifiteral-Sirup). Wenn das nicht hilft: ein geeignetes Abführmittel (z.B. Mikrolax) in die Kloake verabreichen. Alternativ eignen sich Einläufe mit warmer physiologischer Kochsalzlösung (0,9%). Einläufe sollten aufgrund der Verletzungsgefahr von einer fachkundigen Person durchgeführt werden. 
  • Auf keinen Fall darf zwangsgefüttert werden – das würde die Situation verschlimmern! 
  • Führen die beschriebenen Maßnahmen nicht innerhalb weniger Tage zum Erfolg, sollte ein reptilienkundiger Tierarzt aufgesucht werden. Mit Hilfe einer Röntgenuntersuchung können mögliche Darmblockaden (z.B. Steinchen, Eier) erkannt werden.

Begleitende Maßnahmen

  • Optimierung der Flüssigkeitszufuhr: Trinkwasser täglich erneuern. Der Zugang zu frischem Wasser muss jederzeit gewährleistet sein. Bademöglichkeit bieten, artgerechte Boden- und Luftfeuchtigkeit (z.B. Wetbox verwenden), orale Verabreichung von Wasser. Trinkgewohnheiten berücksichtigen: Einige Arten benötigen Badeschalen, andere Tau oder Tropfwasser, manche Chamäleons müssen regelmäßig mit Pipette getränkt werden.

Vorsorge

  • Verzichte auf feinkörniges Bodensubstrat wie Sand, Kies oder Holzspäne. Substrate dieser Art bleiben leicht am Futter haften oder werden sogar gezielt gefressen, was zu schwerer Verstopfung oder Darmverschluss führen kann. Werden Sand oder Steinchen gefressen, deutet dies auf ein Kalziumdefizit hin (bei vielen Landschildkröten gehört die Aufnahme von Steinchen allerdings zum normalen Verhalten). Abhilfe schafft eine regelmäßige Kalziumzufuhr durch zerkleinerten Sepiaschulp oder geeignete Kalzium-Präparaten aus dem Zoofachhandel. Siehe auch: Rachitis 
  • Bei Freilauf im Zimmer sollte nichts herumliegen, was möglicherweise als Futter fehlinterpretiert werden könnte, z.B. Stoffreste, Glas- oder Plastikteilchen. 
  • Sorge für artgerechte Temperaturen am Aufwärmplatz. Wärme, vor allem Bodenwärme, unterstützt maßgeblich die Verdauungsfunktion. 
  • Achte auf ausreichende Flüssigkeitsversorgung und artgerechte Boden- bzw. Luft-Feuchtigkeit. 
  • Parasitenbefall kann mit Hilfe regelmäßiger Kotuntersuchungen entdeckt und gezielt behandelt werden.
© Robert Köhler - 2022
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