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Verbrennung

Symptome

  • Anfangs oft relativ unauffällige trockene, bräunliche, dunkle Hautveränderungen, die von einer teigigen Schwellung (Ödem) umgeben sein können 
  • Im weiteren Verlauf kann es zu wässrigen, serösen oder blutigen Flüssigkeitsabsonderungen kommen und erst dann zur Entwicklung typischer Brandblasen. 
  • Schließlich verhärtet die geschädigte Haut und bekommt eine lederartige Konsistenz.
  • Schlangen sind besonders gefährdet. Betroffene Tiere liegen oft auffallend lange im Wasserbecken.
  • Bei Schildkröten werden vorwiegend flächige Panzerschäden beobachtet.

Komplikationen

  • Eine Infektion der Brandwunde kann zu Vereiterung, Abszess, Sepsis und schlimmstenfalls zum septischen Schock führen. 
  • Großflächige Verbrennungen bewirken starke Flüssigkeitsverluste, so dass die Gefahr von Nierenerkrankung, Nierenversagen und Schock besteht.

Ursachen

  • Die häufigste Ursache sind Wärmequellen ohne Lichtanteil wie Keramikheizstrahler, Infrarot-Lampen, Heizmatten, Heizkabel oder Heizsteine. Reptilien kennen diese Art der Wärme nur als Restwärme in Steinen oder Erdreich. Sie rechnen nicht mit konstanten oder gar zunehmenden Temperaturen solcher Wärmequellen. Die Folge sind schwere und schwerste Verbrennungen, insbesondere bei Schlangen. 
  • Heizmatten, Heizschlangen und Heizsteine erreichen bei längerer Betriebszeit häufig Temperaturen von über 50 °C. Das ist für manche Wüstenbewohner akzeptabel, führt aber bei vielen anderen Reptilien zu Verbrennungen. In der Regel sollte eine Temperatur von 40 °C nicht überschritten werden. Siehe: Bodenheizung
  • Keramikheizstrahler und Infrarotstrahler sollten nur dann verwendet werden, wenn sie am Bestrahlungsort eine Temperatur von 40 °C nicht überschreiten. 
  • Hält man kletternde oder springende Reptilien, sollten grundsätzlich alle wärmeerzeugenden Strahler mit einem Schutzkorb versehen werden. 
  • Auch Aquarienheizstäbe können Verbrennungen verursachen, z.B. dann, wenn sich Wasserschildkröten auf ihnen ausruhen. Schutz bieten die (meist serienmäßig mitgelieferten) Kunststoff-Schutzkörbe.

Therapie

  • Behandlung geschlossener Brandwunden: 1x tägl. Brandsalbe auftragen (Apotheke).
  • Wundbehandlung offener Brandwunden: 1. Entfernung abgestorbener Gewebsreste, betroffenen Bereich gründlich mit isotonischer Kochsalzlösung (notfalls auch Wasser) reinigen. 2. Desinfizierung mit Octenisept®-Spray. 3. Danach Wundschutz mit Octenisept®-Gel. Dieses legt einen feinen Schutzfilm über die betroffene Stelle und schützt sie dadurch vor Keimen. 4. Die Behandlung wird bis zum vollständigen Wundverschluss regelmäßig wiederholt.
  • Achtung: Bei akuten Brandwunden auf keinen Fall Salben oder Puder verwenden!
  • Hat sich die Wunde geschlossen, kann zur Förderung des weiteren Heilungsverlaufes Panthenol- oder Zink/Lebertran-Salbe angewendet werden. 
  • Oft ist das Ausmaß einer Verbrennung nicht sofort erkennbar, sondern entwickelt sich erst innerhalb mehrerer Tage. Deshalb empfiehlt es sich, auch bei harmlos erscheinenden Wunden einen reptilienkundigen Tierarzt zu konsultieren. 
  • Bei starken oder großflächigen Verbrennungen ist die prophylaktische Verabreichung eines Breitbandantibiotikums sinnvoll. Außerdem sollte der Flüssigkeitshaushalt fachärztlich unterstützt werden. 
  • Bei Zeichen einer Wundinfektion (Schwellung der Wundränder, Nässen, Eiterung) sind Antibiotika, Fiebertherapie und Flüssigkeitssubstitution erforderlich.

Begleitende Maßnahmen

  • Erhöhung der Luftfeuchtigkeit (mehrfach täglich Wasser sprühen oder Vernebler einsetzen) 
  • Optimierung der Flüssigkeitsversorgung. Der Zugang zu frischem Trinkwasser muss jederzeit gewährleistet sein. 
  • Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr: Ringerlösung, physiologische Kochsalzlösung (0,9% NaCl) oder Elektrolytlösung (z.B. Elotrans) wird über das Trinkwasser und/oder in Form von Bädern zugeführt oder oral per Einwegspritze (natürlich ohne Nadel) in kleinen Portionen verabreicht.

Vorsorge

  • Wärme sollte nach Möglichkeit immer mit Lichtstrahlung kombiniert werden, damit das Temperaturverarbeitungssystem der Tiere nicht irritiert wird.
  • Bei der Haltung springender oder kletternder Arten sollten Wärmestrahler mit einem Schutzkorb ausgestattet werden oder, idealerweise, außerhalb des Terrariums montiert werden.
  • Heizsteine, Heizkabel und Heizmatten nur in Verbindung mit einem Thermostaten betreiben. Alternativ können digitale Zeitschaltuhren verwendet werden, die im regelmäßigen Zyklus an- und wieder ausschalten (z.B. 10 Minuten an, 30 Minuten aus). Montiert man Heizmatte oder Heizkabel außerhalb des Terrariums auf einer Styroporplatte, so können sie von grabenden Tieren nicht erreicht werden. Detaillierte Infos unter: Problematische Lampen und Lampenkombinationen, Bodenheizung.
  • Beim Einsatz von Aquarienheizstäben Schutzgitter verwenden.
© Robert Köhler - 2022
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