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Bindehautentzündung

Symptome

  • Gerötete Bindehaut
  • Augenausfluss: wässrig, schleimig, trüb, weißlich oder gelblich. Im weiteren Verlauf: verklebte, verkrustete und geschwollene Augen
  • Anfangs ist nur ein Auge erkrankt, später oft beide Augen
  • Allgemeine Erkältungszeichen, z.B. geröteter Rachen oder Nasenfluss

Verhalten

  • Das Tier versucht, die Augen mit den Vorderbeinen zu reiben. 
  • Helles Licht wird schlecht vertragen.
  • Die Nahrungsaufnahme kann aufgrund von Sichtbehinderung eingeschränkt sein.

Wann

  • Nach Unterkühlung aufgrund von Zugluft oder trockenem Wind
  • Nach zu starker UV-Bestrahlung (dann anfangs oft ohne Eiterbildung)
  • Nach Verletzung der Augen, z.B. durch Sand, Erde und andere Partikel
  • Nach starker oder anhaltender Stressbelastung

Ursachen

a) Infektiöse Bindehautentzündung:

  • Zugluft, kalter oder trockener Wind
  • Verschleppte Erkältung. Bei Wasserschildkröten entstehen Erkältungskrankheiten häufig dadurch, dass die Wasser- über der Lufttemperatur liegt.
  • Geschwächtes Immunsystem durch Stressbelastung 

b) Traumatische Bindehautentzündung: 

  • Staubbelastung, oft aufgrund geringe Luftfeuchtigkeit
  • Sand, Erde und andere kleinere Partikel
  • Zu starke UV-Bestrahlung

c) Bindehautentzündung aufgrund von Vitaminmangel:

  • Vitamin-A-Mangel und mangelnde UV-Bestrahlung, vor allem bei Jungtieren.

Ursachen beseitigen

  • Vermeidung von trockenem, kaltem Wind und Zugluft 
  • Falls die Entzündung durch feinkörniges Bodensubstrat verursacht wurde, sollte zukünftig grobkörnigeres Substrat verwendet werden.
  • Falls UV-Strahlung für die Entzündung verantwortlich ist, sollte die UV-Leuchte höher gehängt werden. Neue Leuchten geben anfangs übermäßig viel Strahlung ab. Bestimmte Leuchten (z.B. Osram Ultravitalux) sind aufgrund ihres hohen UVC-Anteils nur für kurzfristige Bestrahlung geeignet.
  • Infektiöse Bindehautentzündung: Vorübergehende Einzelhaltung im Quarantänebecken. Die Infektion ist ansteckend!

Therapie

Achtung!
Die nachfolgenden Informationen können und sollen nicht den Gang zum Tierarzt ersetzen.

  • Euphrasia-Tropfen 2 Mal täglich. Alternativ kann das Tier mit einer ein-prozentigen Kochsalzlösung besprüht werden, der Calendula-Essenz zugesetzt wurde.
  • Erhöhung der Luftfeuchtigkeit: Wasser sprühen, Vernebler einsetzen 
  • Bei gleichzeitiger Erkältungssymptomatik: Erhöhung der Temperatur am Aufwärmplatz um 3–5 °C, am besten durch Montage einer zusätzlichen Wärmelampe. Die Bestrahlungsdauer sollte der Sonnenscheindauer im Habitat (während der Hauptaktivitätsmonate) entsprechen. Detaillierte Informationen unter: Fiebertherapie 
  • Führen die beschriebenen Maßnahmen nicht innerhalb weniger Tage zum Erfolg, sollte ein mit Reptilien erfahrener Tierarzt aufgesucht werden.

Vorsorge

  • Verwende ein nicht zu feinkörniges und staubarmes Bodensubstrat.
  • Optimiere die Belüftungssituation, aber vermeide Zugluft. 
  • Erhöhe die Luftfeuchtigkeit, z.B. durch regelmäßiges Sprühen mit Wasser.
  • Optimiere die Temperaturen, vor allem am Aufwärmplatz.
  • Optimiere die UVB-Bestrahlung.

Kommentar

Im Terrarium herrscht eine hohe Erregerdichte, vor allem wenn es klein, überbesetzt und unzureichend belüftet ist. Darüber hinaus kommt es bei trockenen Haltungsbedingungen aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit zu Staubbildung. Unter diesen Bedingungen werden Augen und Atemwege der Insassen ständig mit erregerhaltigem Staub belastet, was ihre Anfälligkeit für Augenerkrankungen deutlich erhöht. Insbesondere in Trockenterrarien sollte deshalb regelmäßig, vor allem morgens und abends, Wasser versprüht werden, um die Staubbelastung in Grenzen zu halten.

© Robert Köhler - 2022
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