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Flüssigkeitsversorgung

Viele Reptilien leiden an chronischer Dehydratation („Austrocknung“), hervorgerufen durch allgemein trockene Haltungsbedingungen, geringe Flüssigkeitszufuhr oder mangelhaftes Trinkverhalten. 

Von einer Dehydratation sind vor allem die Ausscheidungs- und Entgiftungsorgane betroffen. Diese können bei Flüssigkeitsmangel ihren Funktionen nicht mehr in vollem Umfang nachkommen. Aufgrund einer geschwächten Ausscheidungsfunktion reichern sich giftige Stoffwechselprodukte im Körper an, was Darm, Leber und Lymphe belastet und die Nieren unmittelbar schädigen kann.

Bekannte Beispiele hierfür sind Gicht (eine Ablagerung von Harnsäurekristallen) und Nierensteine (eine Ablagerung von Kalzium, Oxalat oder Phosphat). 

Auch das Immunsystem wird zusätzlich belastet, da es nun die Ausscheidungsorgane bei der Entsorgung giftiger Stoffwechselprodukte unterstützen muss. Somit stehen ihm weniger Ressourcen zur Erregerabwehr zur Verfügung.

Erkennbare Probleme entstehen häufig erst dann, wenn zusätzliche Belastungen, z.B. akute Infekte, hinzukommen. Einerseits benötigt nun das Immunsystem seine volle Leistungsfähigkeit, um gegen die Erreger vorgehen zu können.

Andererseits müssen auch die Ausscheidungsorgane (Nieren, Leber, Darm, Lymphe) reibungslos funktionieren, damit Erreger und deren Toxine schnell aus dem Körper befördert werden können. Hier ist das Abwehrsystem schnell überlastet – erkennbar vor allem daran, dass Infektionen nicht richtig ausheilen oder häufig wiederkehren. 

Tipps für eine optimale Flüssigkeitsversorgung

  • Reptilien werden häufig viel zu trocken gehalten. Stattdessen sollten alle Terrarien, selbst ausgesprochene Trocken- und Wüstenterrarien, feuchte Bereiche aufweisen. Hierfür eignen sich z.B. Badeschalen oder sogenannte Wet-Boxes. Zusätzlich sollte morgens, bei vielen Arten auch abends, Wasser ins Terrarium gesprüht werden.
  • Trinkwasser muss immer in ausreichender Menge vorhanden sein. Es sollte täglich erneuert werden, bei Verunreinigung auch häufiger.
  • Das Wasser sollte in richtiger Form angeboten werden. Manche Arten lecken Wasser von Blättern oder Scheiben, andere wiederum bevorzugen bewegtes Wasser – der Zoofachhandel bietet geeignete Tropftränken an. Manche Chamäleon-Arten müssen zusätzlich mittels Pipette getränkt werden. 
  • Viele Schlangen und Landschildkröten decken einen Teil ihres Flüssigkeitsbedarfs über die Haut bzw. die Harnblase. Deshalb benötigen sie ein Badebecken und feuchte Bereiche im Terrarium. Alternativ eignen sich regelmäßige Bäder in handwarmem Wasser. Manche Jungtiere, z.B. junge griechische Landschildkröten müssen sich in feuchte Erde eingraben können, um ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken.
  • Viele Reptilien meiden stark chlorhaltiges Leitungswasser und trinken es nur, wenn keine Alternativen zur Verfügung stehen. Ein hoher Chlorgehalt lässt sich reduzieren, indem man das Wasser mindestens einen Tag lang stehen lässt.
    Ein wenig Heu in der Wasserschale verbessert die Trinkbereitschaft und reichert das Wasser außerdem mit nützlichen Darmsymbionten an. Selbst „trinkfaule“ Tiere lassen sich auf diese Weise häufig zum Trinken motivieren.
  • Wasser- bzw. Badebecken im Terrarium ermöglichen den Tieren eine autonome Flüssigkeitsaufnahme. Regelmäßig durchgeführte Bäder in handwarmem Wasser können die Flüssigkeitsaufnahme wirksam unterstützen.
  • Ein Trick, um die Flüssigkeitsaufnahme zu stimulieren: Reptilien werden instinktiv zum Trinken animiert, sobald Wasser ins Terrarium gesprüht wird.
  • Zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit sind UV-Vernebler hervorragend geeignet. In großen Terrarien oder Terrarien-Anlagen können außerdem Beregnungsanlagen eingesetzt werden.
  • Zur lokalen Erhöhung der Luftfeuchtigkeit eignet sich eine Wet-Box. Du schneidest dazu eine ausreichend große Öffnung in eine Plastikbox und füllst sie mit angefeuchtetem Material, z.B. Moos oder Kokosfasern.
  • Im Krankheitsfall und bei hohen Temperaturen sollte die Wasserversorgung grundsätzlich erhöht werden.
© Robert Köhler - 2022
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